Marler Straßengeschichten

Marl hat rund 730 Straßennamen. Einige sind selbsterklärend: Sie tragen Namen bedeutender Personen aus Politik, Wissenschaft und Kunst oder zeigen an, wohin sie führen (Bahnhofstraße, Marler Straße). Andere hingegen haben lokale Bezeichnungen wie „Barkhausstraße“ oder „Im Singelsen“.

Straßennamen sind eine besondere Form der Ehrung und Erinnerung. Doch wie viel ist sie wert, wenn kaum jemand die Geschichten und Personen hinter den Namen kennt… Wäre es nicht interessant zu wissen, was die Namen bedeuten oder wer die Personen waren? Das dachten wir auch! Deshalb haben wir 2018 das Projekt „Marler Straßengeschichten“ ins Leben gerufen. Unser Ziel: Wir erklären mit Zusatzschildern die Bedeutung und Herkunft Marler Straßennamen.

Nach wem wurde die Brassertstraße benannt? Wer war Philipp Rappaport? Was bedeutet Hüppelswick? Die Legendentafeln informieren über die Hintergründe. Denn hinter jedem Straßennamen stecken Geschichten über Marl und seine Menschen. An über 100 Stellen im Stadtgebiet erzählen wir bereits solche „Straßengeschichten“. 

Der Marler Historiker Matthias Pothmann leitet das Projekt. Er erforscht sein Jahren die Entstehung und Symbolik von Straßennamen. Die kurzen informativen Texte drucken wir auf Zusatzschilder und hängen sie in den Straßen vor Ort auf. So machen wir Stadtgeschichte überall in Marl wieder sichtbar. 

Unser Projekt wird freundlich unterstützt von der Stadt Marl und dem Zentralen Betriebshof.

Zu welchen Straßennamen gibt es schon Erklärungen? Hier klicken!

 

Für mehr lokale Geschichte brauchen wir Sie! 

Die Zusatzschilder können wir nur mit Ihnen umsetzen, denn das Projekt finanziert sich mit (kleinen) Spenden. Mit Ihrer finanziellen Unterstützung werden Sie ein Möglichmacher für neue „Straßengeschichten“. Sprechen Sie uns an und gemeinsam erzählen wir ein Stück Stadtgeschichte!

Ihr Ansprechpartner:
Matthias Pothmann
Projektleitung
Tel. 0157 7037 1673
Mail: matthias.pothmann@gmx.net